Konturen der Konversion und die ökumenische Bewegung


Orthodoxe Textquellen und Zeugnisse in deutscher Übersetzung
Der Schmale Pfad der Rettung, wie ihn das orthodoxe Christentum versteht

Aus DER SCHMALE PFAD, Band 13:

Priestermönch Alexios Karakallinos:

Konturen der Konversion und die ökumenische Bewegung:
Einige persönliche Überlegungen


Ein Vortrag, gehalten auf der panorthodoxen akademische Konferenz „Ökumenismus: Ursprünge, Erwartungen und Enttäuschungen“ Universität von Thessaloniki, 20.-24. September 2004

       Christus ist das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in die Welt kommt, und wie der hl. Johannes Chrysostomos bemerkt,  „ergießt sich die Gnade über alle, sie macht weder halt vor dem Juden, noch vor dem Griechen, noch vor dem Barbaren, noch vor dem Skythen, noch vor dem Freien, noch vor dem Gebundenen, noch vor dem männlichen Geschlecht, noch vor dem weiblichen, noch vor dem Alten, noch vor dem Jungen, sondern sie ist für alle gleichermaßen offen und lädt alle mit derselben Hochachtung ein.“[1] Mit anderen Worten, Christus ruft alle auf, zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen.[2] Obschon einige Nationen heutzutage andere Namen tragen, führt Christus nach wie vor dasselbe Werk durch und zieht viele, die in nicht-orthodoxen Gesellschaften geboren wurden, zur Orthodoxen Kirche. Ihre Berichte darüber, wie sie zur Orthodoxie gekommen sind, sind wie ein Gobelin, der aus den wunderbaren Wirkungsweisen der Gnade und dem Mysterium der menschlichen Herzen gewebt wurde. Es gibt viele Gründe, aus denen jemand aus einer nicht-orthodoxen Konfession zur Orthodoxie kommen kann, doch der wichtigste Faktor ist immer die Anwesenheit und der Einfluß der göttlichen Gnade, die auf verschiedene Weisen und zu unterschiedlichen Zeiten arbeitet, indem sie die Seele eines Menschen berührt, der für die Erleuchtung empfänglich ist und ihn dazu führt, die Wahrheit zu suchen und dann alles zu verkaufen, was er besitzt, um die kostbare Perle zu erlangen – den orthodoxen Glauben.
       Ich glaube, daß ich gebeten wurde, über dieses Thema zu sprechen, da die göttliche Gnade durch Gottes Barmherzigkeit auch mein Herz berührt hat und mich zuerst zur Orthodoxen Kirche und schließlich auf den Heiligen Berg Athos geführt hat, obwohl ich liebevoll in einer kleinen protestantischen Familie in einer amerikanischen Kleinstadt aufgewachsen bin, in der ich keiner einzigen orthodoxen Gemeinde begegnet bin, noch jemals Kontakt mit einem einzigen orthodoxen Christen hatte. In meiner Jugend wurde ich gelehrt, daß alle christlichen Konfessionen im Grunde gleich und die Spaltungen zwischen ihnen unwichtig seien. Nichtsdestotrotz ließen mich Erfahrung, gesunder Menschenverstand und Erleuchtung durch Gott diese zentrale Lehre der ökumenischen Bewegung in Frage stellen. Als ich vierzehn Jahre alt war und zur methodistischen Sonntagsschule ging, an der früher mein Großvater Pfarrer war, fragte ich meinen Sonntagsschullehrer, warum ich ein Methodist sein solle und nicht ein Römischer Katholik oder ein Presbyterianer oder ein Baptist? Wodurch könnte ich wissen, daß die methodistische Konfession die wahre sei? Mein Lehrer hatte keine gute Antwort für mich, und dies war der Augenblick, in dem meine eigene lange Suche begann. Ich sehe meinen Weg und meine Suche in den Berichten vieler anderer widergespiegelt, die sich ebenso von der Heterodoxie der Orthodoxie zugewandt haben, und aus jenen Berichten und meiner persönlichen Erfahrung möchte ich zuerst die allgemeinen Umrisse dessen skizzieren, wie jemand zur Orthodoxie konvertiert, und dann einige der Folgerungen ansprechen, die dies für das orthodoxe Engagement in der ökumenischen Bewegung hat.


Die eine Kirche und die Wirkung der Gnade

       Bevor ich fortfahre, sollte ich erwähnen, daß die meisten Protestanten – wie die meisten christlichen Ökumenisten – den Artikel des Glaubensbekenntnisses: „Ich glaube an die Eine, Heilige, Katholische [Allumfassende, Konziliare] und Apostolische Kirche“ nicht mit irgendeiner bestimmten christlichen Gemeinschaft und noch weniger mit der Orthodoxen Kirche identifizieren. Sie meinen, die Kirche umfasse alle, ungeachtet dogmatischer Unterschiede. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, daß es für Protestanten schwierig ist, den Gedanken zu erfassen, daß Christus nur die eine Kirche      gegründet hat, die historisch weiterhin als die Orthodoxe Kirche existiert – die einzige Kirche, die sowohl die apostolische Sukzession in ihrem Episkopat als auch die apostolischen, asketischen und patristischen Traditionen, die das sakramentale und asketische Leben der Gläubigen umfassen, bewahrt hat.[3] Die Protestanten erkennen an, daß Christus ihr Erlöser sei, der Noah des Neuen Bundes, wie sich der hl. Kyrill von Alexandria auf unseren Herrn bezieht, doch sie erkennen nicht, daß die Kirche die Arche ist – genauso real und konkret wie eine Arche aus Holz und ebenso wesentlich für die Rettung vor den Fluten dieser Welt, wie es ein Schiff für jene ist, die im Meer ertrinken.[4]
        Gleichfalls ist es nicht leicht für jene, die sich außerhalb der Arche der Kirche befinden, zu erkennen, daß die göttliche Gnade auf einzigartige Weise in den Mysterien der Orthodoxen Kirche anwesend ist. Wie die strahlende Sonne ohne Einschränkung auf alle Menschen scheint – auf die guten genauso wie auf die schlechten –, so liebt, erleuchtet und berührt Gott mit Seiner Gnade auch die Seelen außerhalb der Kirche und lädt sie auf vielen verschiedenen Wegen ein, tröstet sie und wirkt sogar Wunder, wenn sie Ihn gläubig anrufen. Dennoch haben diese anderen Konfessionen nicht die Mittel, den Gläubigen durch das sakramentale und asketische Leben zu reinigen, zu erleuchten und zu vergöttlichen.
        Ich erinnere mich daran, daß ich wie ein Kind geweint habe, als meine Mutter mir über die Kreuzigung Christi vorlas, und wie ich danach Christi Nähe gespürt habe. Ich erinnere mich auch daran, daß ich von einer Kinderkrankheit, die mich zum Krüppel gemacht hätte, infolge einer direkten geheimnisvollen Gebetserhörung geheilt wurde.[5] Ich schreibe diese beiden Erfahrungen der anfänglichen Wirkung der von außen auf die Seele einwirkenden Gnade zu. Nichtsdestoweniger beinhaltet die in der Orthodoxen Kirche gegenwärtige Gnade mehr als die Gewährung körperlicher Gesundheit oder der richtigen Empfindungen gegenüber dem Erlöser. Die Gnade der Kirche, die in ihr vorhanden ist, ist die Gnade, die nach der Taufe in der Seele wirksam ist. Sie befreit uns von den Leidenschaften im Zusammenwirken mit unseren eigenen asketischen Bemühungen, reinigt das Bildnis Gottes im Inneren und befähigt uns auf diese Weise, beständig mit Christus im Herzen vereinigt zu sein. Diese Gnade, welche Heilige hervorbringen kann, steht einzig in der Orthodoxen Kirche denjenigen orthodoxen Christen zur Verfügung, die rechtmäßig darum kämpfen, gereinigt und geheiligt zu werden, und an den lebenspendenden Mysterien der Kirche teilnehmen. Jene, die schon eine christliche Lebensweise kannten, bevor sie orthodox wurden und dann, nachdem sie orthodox wurden, rechtmäßig darum kämpfen, die Gnade des Heiligen Geistes durch die Mysterien und das demütig gelebte asketische Leben zu erlangen, können diese Sätze empirisch bestätigen, indem sie ihr Leben vor und nach dem Eintritt in die Orthodoxe Kirche vergleichen.
       Es sollte aus dem soeben Gesagten klar sein, daß es in unseren Beziehungen zu jenen, die sich außerhalb der Kirche befinden, unbedingt notwendig ist, daß wir uns nicht auf eine Weise verhalten, welche die anfängliche Wirkung der erleuchtenden Gnade in ihrem Leben behindert. Natürlich kann uns unser eigener Kampf, die göttliche Gnade anzuziehen, die Sensibilität und Kenntnis vermitteln, die uns darauf vorbereiten zu unterscheiden, wie man die angemessenen Bedingungen schafft, damit diese anfängliche Gnade wirksam wird. Da wir die Merkmale der Wirkung der Gnade, die in vielen am Werk ist, die sich von der Heterodoxie der Orthodoxie zuwenden, erkennen können, sind wir auch in der Lage zu erkennen, wann wir sprechen sollten und wann es besser ist zu schweigen.
        Bei den meisten Menschen, die sich der Orthodoxie zuwenden – einschließlich meiner selbst –, finden wir die Merkmale jener, die die Gabe der Reue erhalten haben. Dazu gehört: der Schmerz eines zerbrochenen und demütigen Herzens, die feste Absicht, die Wahrheit zu finden – ganz gleich, was das kostet –, eine bescheidene Geisteshaltung, die es ermöglicht, eine andere Perspektive in Betracht zu ziehen und eine andere Stimme als die der eigenen Selbstzentriertheit zu hören, die Bereitschaft, Vergleiche zwischen dem zu ziehen, was man schon gekannt hat und dem, was offenbart wird, und die Bereitschaft, eine Veränderung in seinem Leben vorzunehmen.

Ungünstige Bedingungen: Jene, die nicht konvertieren

         Wie die ökumenische Bewegung und das Engagement im Weltkirchenrat deutlich zeigen, konvertiert natürlich nicht notwendigerweise jeder, der mit der Orthodoxie konfrontiert wird, selbst wenn man einige Aspekte des orthodoxen Glaubens bewundert. Tatsächlich stellt Frank Schaeffer die Frage: „Wie viele Konvertiten unter den Heterodoxen haben die Ökumenisten in den letzten sechzig Jahren gewonnen? Wie viele Bemühungen gemäß dem Evangelium haben sie zustande gebracht, um Protestanten, Römisch-Katholische und andere durch die Orthodoxie zu erreichen?“[6] Abgesehen vom allgemeinen Mißlingen des Ökumenismus, Menschen zum Glauben zu bringen, können menschliche Faktoren wie Dornengestrüpp den Samen ersticken, trügerische Vorstellungen können wie Vögel den Samen fortnehmen, und eine unangemessene Herangehensweise kann wie eine flache Erdschicht den Samen daran hindern, Wurzeln zu schlagen.
       Wir alle können nachempfingen, wie menschliche Faktoren, die den Samen ersticken, eine Konversion zur Orthodoxie schwierig machen. Für viel Nicht-Orthodoxe sind die Bindungen an ihre Konfession stark emotional mit Assoziationen behaftet, die ein ganzes Leben umspannen können. Ein früherer amerikanischer Protestant gab zu: „Immer wenn ich eine alte Episkopalkirche besuche, werde ich von Nostalgie überflutet.  Ich denke dann an meine Mutter.“[7] Ein anderer, der mit der Entscheidung rang, schrieb: „Mein Vater, dachte ich, wäre tief durch das verletzt gewesen, was er für eine Ablehnung der Kirche meiner Kindheit gehalten hätte.“[8] Dinge, anscheinend voller Weisheit wie Thomas von Aquin, schöne Dinge wie eine gotische Kathedrale und vertraute Dinge wie Freundschaften in der eigenen Gemeinde machen einem den Abschied schwer.[10] Meine eigene Mutter weinte, als sie sah, daß ich die Religion meiner Kindheit zurückwies, doch nun ist auch sie durch die Gnade Gottes eine orthodoxe Christin. Für Geistliche scheinen praktische Erwägungen wie eine aussichtsreiche Karriere und ein hohes Gehalt die Wahl äußerst schwer zu machen.[11] Natürlich stammen solche Erwägungen aus einer weltlichen Orientierung und müssen abgelegt werden, damit ein gesunder Eintritt in die Orthodoxe Kirche möglich wird.               
         Wir müssen diese Menschen auf demütige Weise dazu ermutigen, einen genügend starken Glauben zu erlangen, um wirklich zu glauben, daß jeder, der um Meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, das Hundertfache dafür empfangen wird: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.[12] Natürlich bedeutet das, daß wir diesen Menschen zeigen müssen, daß wir ihre Brüder sind, und daß die nicht-orthodoxen Konfessionen jene Häuser sind, die es zu verlassen gilt. Freilich würde ihnen der Ökumenismus sagen, sie sollten in ihren Häusern bleiben.
        Eine weitere Reihe von Stolpersteinen, die den Vögeln ähneln, welche den Samen fortnehmen, erwächst aus falschen Vorstellungen und trügerischen Ideen über die jeweilige Häresie, mit der man verbunden ist, und über die Natur der Orthodoxie; viele dieser Ideen werden absichtlich von den Ökumenisten selbst verbreitet. Viele aufrichtige nicht-orthodoxe Christen, wenn nicht sogar die Mehrheit von ihnen, bleiben in ihren Konfessionen auf der Grundlage falscher Annahmen über ihre Konfession. Ein früherer anglikanischer Priester war jahrelang der Meinung, daß „die Kirche von England den vollständigen orthodoxen Glauben lehren würde.“[13]Ein anderer ignorierte die Häresie, die klar in seiner Konfession vorhanden war.[14]Wieder ein anderer hegte sogar die falsche Hoffnung, daß der Ökumenismus die Anglikaner mit den Orthodoxen vereinigen würde.[15] Solchen Menschen gegenüber sind wir verpflichtet, feinfühlig die Wahrheit zu offenbaren, auch wenn es für sie schmerzvoll sein mag und wiederum im Gegensatz steht zur Haltung des Ökumenismus, der vor schmerzhaften Punkten zurückschreckt.
        Das vielleicht schwierigste Problem haben möglicherweise jene, die sich der Orthodoxie mit einem Gefühl von Selbstzufriedenheit in bezug auf ihre nicht-orthodoxe Konfession nähern, das ihnen nicht gestattet, sich zu verwurzeln und die Orthodoxie zu erproben, sondern sie nur hinsichtlich ihrer äußeren Erscheinung beurteilen. Wenn dies nicht bei dem geachteten Historiker Sir Steven Runciman der Fall war, so doch sicherlich bei dem protestantischen Theologen Daniel Clendenin. Beide Männer haben Bücher geschrieben, in denen sie ihre Bewunderung vieler Aspekte der Orthodoxie zum Ausdruck brachten, doch niemals den Schritt unternommen, selbst orthodox zu werden. Insbesondere Clendenin ist einerseits in die Falle geraten, die falsche und oberflächliche ökumenische Sichtweise zu akzeptieren, daß die Orthodoxen und die Evangelikalen gleichermaßen die Ökumenischen Konzile achten würden, und in andererseits in jene, daß er die Orthodoxie aus der Distanz untersuchte, ohne sich persönlich auf sie einzulassen.[16] Seine Position der Bewunderung ohne Verpflichtung ist bei den Teilnehmern an der ökumenischen Bewegung üblich: Sie suchen die Einheit, aber nicht die Rettung.[17] Es ist jedoch nicht genug, die Wahrheit zu bewundern. Man muß sie annehmen. Und in der Tat glauben jene, die einfach die Wahrheit bewundern, nicht wirklich daran, daß es die Wahrheit ist, sondern eben nur eine Wahrheit unter vielen anderen, die gleichfalls bewundernswert sind.

Die Voraussetzung für die Bekehrung: ein zerbrochenes und zerknirschtes Herz

        Jene, die wirklich zur Orthodoxie konvertieren – wie alle von uns, die Gott zur echten Reue führt –, können menschliche Faktoren wie persönliche und familiäre Bindungen überwinden, falsche Vorstellungen über die Wahrheit durchbrechen und sich der Wahrheit auf rechte Weise nähern, aufgrund jener Voraussetzung, die David, der Prophet und König, ein zerbrochenes und zerknirschtes Herz nennt18, das zu dem führt, was der hl. Gregor der Theologe als „schöne Bekehrung“ bezeichnet, in der das „Segensreichere aus dem Schmerzlichen kommt“[19]. Es ist der „Schmerz des Herzens“, der es den Heterodoxen ermöglicht, nicht länger ihren eigenen Überlegungen, Ansichten und Gefühlen zu vertrauen[20], so daß sie die Behauptungen der Orthodoxie ernst nehmen können und in der Lage sind, ihre eigenen Glaubenshaltungen zu kritisieren und sich zu fragen, was das Wichtigste im Leben ist.[21] In der Tat sagt der hl. Barsanuphios der Große: „Ohne Schmerz des Herzens erhält keiner die Gabe, Gedanken zu unterscheiden.“[22] Und das trifft auf das ganze Spektrum der Unterscheidung zu. Die Prüfungen, Kümmernisse, Leiden, Krisen, die den Schmerz des Herzens hervorrufen, sind unter den größten Segnungen Gottes, denn sie bereiten jene rechte Verfassung vor, in der Ansichten überprüft werden können und eine Hinwendung zur Orthodoxie stattfinden kann.[23]
        Viele unternehmen die ersten Schritte hin zur Orthodoxie, da sie bei Gott Zuflucht suchen aufgrund von körperlichem oder seelischem Schmerz. Eine amerikanische Schwarze beschreibt ihr Leben in Inneren der Stadt unter den Schlagwörtern Trinken, Kämpfen und zerbrochene Ehen. Mitten im darauf folgenden schrecklichen Schmerz wandte sie sich Christus und dem ernsthaften Gebet zu – und dies führte sie schließlich zur Orthodoxie.[24] Die Reise von Vater Moses Berry zur Orthodoxie begann, als er allein in seiner Gefängniszelle mit der Aussicht auf zehn Jahre Haft saß. Mit großem Schmerz des Herzens rief er Christus um Hilfe an und versprach Ihm, Ihm zu dienen – und noch am selben Tag wurde er entlassen.[25] Eine Feministin und praktizierende Hexe namens Catherine wurde durch zerbrochene Ehen und dadurch, daß das Böse sie verfolgte, bis zu dem Punkt gedemütigt, daß sie die Taufe in der Orthodoxen Kirche suchte.[26]
        Für Menschen, die tiefer in ihren nicht-orthodoxen Konfessionen verwurzelt sind, wird der Schmerz des Herzens oft durch eine persönliche Krise hervorgerufen, die dadurch entsteht, daß es der Konfession nicht gelingt, das Christentum der Evangelien widerzuspiegeln. Eine beträchtliche Zahl an Laien und Klerikern der Episkopalkirche begann sich außerhalb des Anglikanismus umzuschauen in Reaktion auf die Krise, die durch die Priesterweihe von Frauen[27] und die Verkündigung klar häretischer Lehren durch ihre Bischöfe[28] entstand. Protestantische Pastoren aus anderen Konfessionen kamen ebenso „zur Schlußfolgerung, daß „die vorherrschenden protestantischen Konfessionen theologisch bankrott“ seien[29] – eine Schlußfolgerung, die sie zur Orthodoxie führte. Andere protestantische Pfarrer wurden „erschreckend“ desillusioniert, als sie in einer der Hauptströmungen des Protestantismus ihren Dienst versahen[30], wenn sie nicht schon vom Protestantismus während ihrer Seminarzeit desillusioniert wurden, wie das bei dem jetzt orthodoxen Schriftsteller Clark Carlton der Fall war.[31] Frühere Evangelikale wie Peter Gilquist, die in der missionarischen Organisation „Campus Crusade“ engagiert waren, ließ das Mißlingen, dauerhafte Bekehrungen zu Christus zu erreichen, den Wert und die Wirksamkeit ihrer missionarischen Organisation in Frage stellen. Dies führte sie zu einer Suche nach der Neutestamentarischen Kirche, eine Suche, die 1987 mit ihrer Aufnahme in die Heilige Orthodoxie endete.[32] In meinem Fall erinnere ich mich daran, daß ich auf der Graduiertenschule für religiöse Studien war, und mich doch nicht als protestantischer Christ empfand. Dies veränderte mein ganzes Leben. Ich fühlte mich schuldig und traurig über mein Scheitern, so zu leben, wie Christus das wünschen würde, und blieb ohne jene Erleichterung oder Hoffnung, die im Mysterium der Beichte zu finden ist, und ich begann mich zu fragen, ob ich überhaupt irgendwo Hilfe finden könnte. Einige meiner Professoren trugen nur zur Verschlechterung meines Zustands bei, denn ein paar äußerten sogar höchst blasphemische Bemerkungen über Christus. Unser barmherziger Herr jedoch benutzte dies alles, um mich dazu anzustoßen, nach anderen „Arten“ von Christentum zu suchen und darüber zu lesen – das genuine Christentum der Orthodoxen Kirche eingeschlossen. Was mich am meisten erstaunte und mich besonders ermutigte, war das unverhüllte Bekenntnis der Wahrheit in den Werken gewisser orthodoxer Verfasser, die ich las.
        Für andere war es schlicht die Konfrontation mit der Orthodoxie, die sie dazu brachte, ihre eigenen Ansichten in Frage zu stellen. Es gab eine Reihe von Konvertiten, die mit dem Versuch begannen, zu beweisen, daß die Orthodoxie falsch sei – wie Vater Thomas Avramis, der in einem griechisch-orthodoxen Elternhaus aufgewachsen war, doch auf der Oberschule und der Universität in protestantische Gruppen verwickelt wurde. Um „die Orthodoxen zu bekehren“ und in der Überzeugung, die Orthodoxie sei falsch, begann er über Orthodoxie zu lesen, bis er statt dessen davon überzeugt wurde, daß die Orthodoxie in Wirklichkeit wahr ist.[33] Ein anderer Konvertit zur Orthodoxie, Vater Seraphim Bell, war ein Pfarrer und begann orthodoxe Geschichte und Theologie zu studieren, um zu beweisen, daß der orthodoxe Redner Frank Schaeffer, der Verfasser von Dancing Alone, Unrecht hätte – einzig um herauszufinden, daß er in Wirklichkeit recht hatte.[34]
        Natürlich gibt es eine Menge Menschen, die alle möglichen Krisen in dieser Welt erleiden, ohne sich zur Orthodoxie zu bekehren, da die Fülle der Zeit für sie noch nicht gekommen ist oder weil sie aufgrund von Stolz auf ihren Schmerz mit Zorn und Empörung statt mit Demut reagieren, die sie für die Gnade Gottes empfänglich machen würde, die den Prozeß der Bekehrung eines Menschen sowohl in die Wege leitet als auch vollendet.[35] Nun sind Demut und Häresie einander wechselseitig ausschließende Kategorien, doch sind in Wirklichkeit die „meisten westlichen Christen keine bewußten, absichtlichen Häretiker.“ Keiner meiner Verwandten noch ich selbst wußte irgend etwas über die Orthodoxe Kirche, bevor ich begann, sie auf der Graduiertenschule systematisch zu erforschen. Peter Gilquist, der Führer einer großen Gruppe von protestantischen Gemeinschaften, die der Orthodoxen Kirche beitraten, bemerkte, daß die Antiochenische Orthodoxe Kirche „Menschen wie den ‚Evangelischen Orthodoxen Christen’ ein Zuhause bot – Menschen, die so lange Zeit nicht einmal wußten, daß diese Kirche existierte.“[36] Da sich diese Menschen nicht bewußt, sondern aus Unwissenheit in der Häresie befanden, könnte man hier die Lehre des hl. Kyprian von Karthago anführen: „Wer in der Einfalt [des Geistes, Anm. Verf.] irrt, dem kann vergeben werden, wie der selige Apostel Paulus über sich selbst sagt: ‚Ich, der ich ein Gotteslästerer und ein Verfolger war und Schaden verursachte, erlangte doch Erbarmen, denn ich tat es unwissentlich.’“[37] Und obgleich diese Bemerkung des Heiligen nichts daran ändert, wie die heiligen Kanones angewendet werden sollten, schafft sie doch die Möglichkeit, einige dieser Menschen mit „neutestamentarischen Gottesfürchtigen wie Kornelius“ zu vergleichen, oder Kandakes Eunuch, der „weder auf richtige Weise an Gott glaubte, noch anderen die Wahrheit lehrte“, doch da sie demütig und fleißig Christus suchten, wurden sie auf besondere Weise einer bestimmten Hilfe gewürdigt.[38] 

Der Weg zur Konversion: eine demütige und fleißige Suche

        Diese demütige und fleißige Suche nach Christus kann man an den Fragen erkennen, die jene, die zur Orthodoxie konvertieren möchten, sich und anderen stellen. Vater Edward Wilson erinnert sich beispielsweise daran, wie er seinen Freund gefragt hat: „Wenn wir sehen würden, wie Gott am Werk ist und etwas vollbringt, das von dem verschieden ist, was wir tun, hätten wir den rechten Sinn dafür, uns dem anzuschließen“[39] Ein anderer orthodoxer Priester, der an einem methodistischen Seminar belehrt wurde, keine Autorität zu akzeptieren, sondern von sich aus zu entscheiden, was zu glauben sei, stellte sich die Frage: „Wer bin ich, daß ich die christliche Religion erfinden oder sogar neu erfinden könnte? Ich brauchte jemanden oder etwas Höheres und Weiseres als mich selbst.“[40] Eine demütige Suche führt ihrerseits zum demütigen Akzeptieren der Wahrheit, wenn die Wahrheit erst einmal gefunden ist. Frank Schaeffer bringt das folgendermaßen zum Ausdruck: „Ich glaubte nicht länger, daß es meine Pflicht wäre, hochmütig Urteile über die historische Kirche zu fällen, ... als wäre dies nur eine Sache des persönlichen Geschmacks, Vergnügens oder der Bequemlichkeit. Statt dessen sah ich, daß es die Heilige Tradition der historischen Kirche war, die das Urteil über mich fällte... Dies ist keine theoretische oder theologische Behauptung, sondern eine sehr praktische, denn als ein moralischer Krüppel brauchte ich die Krücken – diese historische Gewißheit, die angeboten wurde von der historischen Gemeinschaft des Glaubens.“[41] Als Vater Peter Gilquist gefragt wurde, was ihn dazu veranlaßt hatte, die protestantische Welt zu verlassen, gab er eine ähnliche Antwort: „Die Veränderung kam letztlich für uns, als wir mit dem Versuch aufhörten, die Kirchengeschichte zu beurteilen und neu zu bewerten, und als wir einmal die Kirchengeschichte einluden, uns zu beurteilen und zu bewerten.“[42]
        Wenn man erst einmal demütig die Universalität der Orthodoxen Kirche als des einzigartigen theanthropischen [Gott-menschlichen] Leibes, der in diesem Leben in den Dingen der Erlösung maßstäblich ist, erkannt hat, dann erfordert die Bewegung von einer Zustimmung im Geist und Herzen zur tatsächlichen Handlung der Konversion zum Glauben eine weitere Tugend, die der hl. Klement von Rom „Stärke der Hingabe und Absicht“ nennt.43 Die Erkenntnis, daß es nichts Wichtigeres gibt, als auf richtige Weise in die Kirche einzutreten, und der Drang, zu diesem Ziel zu gelangen, ist für den Menschen, der die Kirche sucht, zur Überwindung der Hindernisse, die ihm der Böse mit Sicherheit in den Weg legt, notwendig. Wir können diese „Stärke der Hingabe“ in vielen Erzählungen derer finden, die zur Orthodoxie gekommen sind. Vater Jack Sparks spricht beispielsweise davon, er sei „unbedingt darauf aus“ gewesen, „jene Kirche zu finden und Teil davon zu werden, ganz gleich, was das kosten würde.“[44] Vater Peter Gilquist sah Ruth die Moabiterin als ein Vorbild dafür, in die Kirche einzutreten, wobei Gott zu folgen bedeutete, „demütig Sein Volk (d. h. die Mitglieder der Orthodoxen Kirche) zu deinem Volk zu machen, unabhängig von den Bedingun-gen.“[45] Ich erinnere mich daran, daß ich, nachdem ich sechs Monate beinahe jedes Buch über Orthodoxie gelesen hatte, das ich in der Universität von Chicago finden konnte, und sogar schon bevor ich eine orthodoxe Gemeinde aufsuchte, zu mir sagte: „Ich werde tun, was auch immer nötig ist, um orthodox zu werden, selbst wenn ich Russe oder Grieche werden muß oder lernen muß, russisch oder griechisch zu sprechen, um das zu werden.“ Im gewissen Maß bin ich schließlich dazu gekommen, beides zu tun.


Die Ursache der Konversion: das Wirken der Gnade


        Wie wichtig es auch ist, demütig die Wahrheit mit einem zerknirschten Herzen zu suchen und sich ihr entschlossen zu unterwerfen, so ist doch der Hauptfaktor bei jeder Konversion stets das Wirken der göttlichen Gnade. Der hl. Athanasios der Große stellt in seinem Werk Über die Inkarnation des Wortes Gottes fest: „Der Erlöser wirkt mächtig unter den Menschen, an jedem Tag überzeugt Er unsichtbar viele Menschen in der ganzen Welt, sowohl innerhalb als auch außerhalb der griechischsprechenden Welt, Seinen Glauben anzunehmen und Seinen Lehren gegenüber gehorsam zu sein.“[46] Und während die Gnade, den Heiligen Vätern gemäß, vor der orthodoxen Taufe nicht am Menschen aus dem Inneren der Seele heraus wirken kann, so vermag sie doch – und tut dies auch – den ungetauften Menschen von außen her zum Guten zu bewegen.[47]
        Natürlich kann die Gnade auf vielerlei Arten und Weisen auf Seelen einwirken, die vorbereitet und empfänglich sind, und es mag hilfreich sein, einige davon aufzuzählen. In einigen Fällen ist es das richtige Buch, das zur rechten Zeit in die richtigen Hände fällt. In meinem ersten Jahr am College las ich Die Brüder Karamasov und geriet in Erstaunen über die Schönheit eines Christentums, dem ich nie zuvor begegnet war. Das war der Augenblick, in dem ich mich zum ersten Mal bewußt zur Orthodoxie hingezogen fühlte. Für andere ist es die kumulative Auswirkung der Lektüre vieler Bücher über den orthodoxen Glauben.[48] Als ein römisch-katholischer Seminarist in Afrika die Ordination erwartete, begegnete er einer Frau, die ihm von der Orthodoxie berichtete, und nachdem er einige Bücher gelesen und gebetet hatte, verstand er, daß die Wahrheit Christi nur in der Orthodoxie zu finden sei.[49] Für andere war es das Studium der Kirchengeschichte, die sie an die Schwelle der Kirche brachte.[50]
        Abgesehen von der Lektüre haben viele den Zug der Gnade gespürt, als sie an Gottesdiensten teilnahmen. Zum Beispiel hat ein früherer protestantischer Seminarist – jetzt ein orthodoxer Priester – „die Gegenwart und Kraft des Königreiches Gottes in der Kirche als einer eucharistischen Gemeinschaft“ gespürt.[51] Andere haben unbeabsichtigt eine orthodoxe Kirche betreten und wurden von der Schönheit und Heiligkeit der Ikonen gefangengenommen. Als ich zum ersten Mal eine orthodoxe Kirche betrat und die Stimme des Priester rufen hörte: „Laßt uns uns selbst und einander Christus unserem Gott überliefern“, wußte ich, daß ich meinen Ort und in der Tat jene Kirche, die ich von meiner Jugend an gesucht hatte, gefunden habe. Eine protestantische Frau sprach über ihren ersten Besuch in einer orthodoxen Kirche auf folgende Weise: „Ich starrte in die Gesichter des Erzengels Michael, des Herrn Jesus und der Jungfrau Maria. Mir war, als würde ich direkt hinauf in den Himmel mit ihnen getragen werden. Es geschah genau dort und zu jenem Zeitpunkt, daß ich mein Zuhause gefunden hatte; ich wußte, daß ich orthodox werden wollte.“[52] Vater Moses Berry beschreibt das erste Mal, als er eine orthodoxe Kirche als junger amerikanischer Schwarzer betrat und wie er die Ikone des hl. Moses des Äthiopiers sah. Er schreibt: „Ich war erschrocken über ihre ehrfurchtgebietende Schönheit und Jenseitigkeit. Es war, als ob er zu mir sagte: ‚Willkommen daheim! Willkommen in der Kirche, mein Sohn!’ Ich wollte weinen oder vor Freude schreien.“[53]
        Bei anderen ist die Wirkung der Gnade sogar noch deutlicher, wie im Fall einer Familie in Afrika, die verzweifelt sah, wie einer ihrer Lieben im Sterben lag, und einen orthodoxen Priester, der gerade im Krankenhaus war, bat, für sie zu beten. Der Priester las ein Gebet, und der Sterbende stand wieder auf, und mit ihm zusammen wünschte seine ganze Familie, etwas über die Orthodoxie zu erfahren und getauft zu werden.[54] Oder auch im Fall eines ehemaligen Christen, der in den Buddhismus geriet und zum praktizierenden Buddhisten wurde und unerklärlicherweise jede Nacht um drei Uhr früh geweckt wurde. Sein Guru sagte ihm, er solle den Namen einer tibetischen Gottheit anrufen, doch als der Mann dies tat, hörte er eine Stimme sprechen: „Ich bin das nicht.“ Erschüttert fragte er: „Wer bist du?“, und er spürte ein Licht, das ihn kannte und ihn liebte, und er wußte, es war Christus, obwohl er zuvor Christus völlig abgeschworen hatte und nicht einmal mehr namentlich erwähnte.[55]


Der letzte Schritt vor der Konversion: einen Vergleich anstellen


        So hat im gewissen Sinn jeder Konvertit dieses Gefühl, daß er von der Gnade Gottes auf die eine oder andere Weise erweckt wurde. Wie der Verlorene Sohn kommt er zu sich, stellt einen Vergleich an zwischen dem Haus seines Vaters und dem Elend, in dem er nun lebt, und gelangt zum Entschluß, nach Hause zurückzukehren. Mit den Worten eines anderen Konvertiten, der seitdem ein orthodoxer Priester geworden ist: „Die Realität der Orthodoxie ist weitaus besser als die Illusionen des Lebens draußen.“[56] Einige vergleichen die Ordnung und den Zusammenhang der Orthodoxie mit dem Durcheinander des Protestantismus. Andere stellen die historische Kontinuität der Orthodoxie in Kontrast mit dem Mangel an histo-rischem Zusammenhang im modernen Protestantismus.[57] Andere vergleichen den Gottesdienst, der sich auf die Führung durch den Heiligen Geist gründet, mit den „mach-es-selbst-wie-es-dir-beliebt“ Sachen des westlichen Christentums.[58]Andere kontrastieren die flachen „Wie-macht-man-es?“-Programme, die im Verlauf einiger weniger Jahre entwickelt wurden, mit den zwei Jahrtausenden bewiesener geistlicher Führung.[59] Noch andere bemerken das Vorhandensein von Werkzeugen zur Bekämpfung der Sünde in der Orthodoxie mit deren Fehlen in den nicht-orthodoxen Konfessionen.60 Sie vergleichen, sie stellen gegenüber – und sie kommen zu einer Entscheidung.
        Und so beendet der Mensch aus einer anderen Konfession seine Katechese, und durch die Gnade Gottes wird er in die Heilige Orthodoxe Kirche durch die Taufe aufgenommen. Von diesem Punkt an, „sollte es für den Menschen, der der Kirche beitritt, keine Bedeutung mehr haben, was er vorher war“, gemäß dem hl. Hilarion, „sondern es ist nur wichtig und rettend für ihn, daß er, indem er mit der Kirche vereinigt wird, Glied des Leibes Christi wird.“61 Auf die heilige Taufe folgend, wird der einmalige Prozeß der Bekehrung zum lebenslangen Prozeß der Reue innerhalb der Kirche.


Der Prozeß der Konversion und der Ökumenismus

        Was wir über den Prozeß der Bekehrung zur Orthodoxie gesagt haben – in bezug auf den Schmerz des Herzens, die demütige Suche nach dem Willen Gottes und die feste Absicht, Gottes Willen zu tun, ganz gleich um welchen Preis – muß sich in der Kirche in einem Leben der Reue fortsetzen. Der Kampf um die Reinigung und Heili-gung beginnt im Grunde genommen mit der heiligen Taufe, denn das Leben der Reue ist gleichfalls ein Leben, das der ständigen Suche nach dem Willen Gottes gewidmet ist. Und genauso wie es eine furchtbare Sünde ist, etwas zu tun, das die Reue eines Menschen behindert, ist es auch eine furchtbare Sünde, die Annäherung eines Menschen an die Orthodoxie durch unser Leben, unsere Hand-lungsweisen und unsere Worte zu verhindern. Ein Ökumenismus, der vorgibt, die wirklichen Unterschiede zwischen Orthodoxie und Nicht-Orthodoxie seien unbedeutend, ist genau eine solche Sünde von furchterregenden Proportionen. Sie verleugnet die Wahrheit, um deren Entdeckung so viele ehemalige nicht-orthodoxe Christen gekämpft haben, und versucht, die Tür für andere, die noch suchen, zu schließen. Wir dürfen uns nicht von der lächelnden Maske des Ökumenismus täuschen lassen. Ökumenismus steht in jedem Schritt im Gegensatz zu jemandem, der die Wahrheit sucht und danach strebt, die Kirche Christi zu betreten. Der Ökumenismus ermutigt ein Sich-gut-Fühlen über die Entdeckung einer oberflächlichen Einheit – und nicht Zerknirschung und ein Leben der Reue. Ökumenismus entmutigt die Suche nach der Wahrheit, die bedeuten würde zuzugeben, daß es auch Unwahrheit gibt. Der Ökumenismus besitzt nicht wirklich die Demut, einer anderen Perspektive zuzuhören, abgesehen von der eigenen, besonders wenn diese andere nahelegt, daß der Ökumenismus selbst eine Lüge ist. Der Ökumenismus erlaubt zwar Vergleiche, aber keine Schlußfolgerungen, daß eine Tradition authentischer als eine andere ist. Und schließlich entmutigt der Ökumenismus jede entschlossene Tat, die im Gegensatz zu seinen eigenen Zielen stünde. Wahrhaftig, Christi Worte an die Pharisäer passen auf die Ökumenisten: Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr laßt auch die nicht hinein, die hineingehen wollen. (Mt 23,13)
        Der hl. Johannes Chrysostomos gibt uns allen einen Rat, wie wir am besten den Menschen helfen können, die sich außerhalb der Kirche befinden: „Du kannst keine Wunder wirken und ihn so bekehren. Bekehre ihn mit den Mitteln, die in deiner Macht liegen: indem du ihm brüderliche Liebe zeigst, ihm Schutz anbietest, indem du sanftmütig mit ihm umgehst, freundlich zu ihm bist und durch alle anderen Mittel.“62 Mit anderen Worten, wir müssen uns den nicht-orthodoxen Christen außerhalb der Kirche mit jener Gast-freundlichkeit und Liebe, die für die Orthodoxie so charakteristisch ist, zuwenden. Es besteht ja die Möglichkeit, bei jenen, die sich im Irrtum befinden, gleich welche Tugend zu erkennen, wie auch der hl. Petrus – ganz zu schweigen von einem Engel Gottes – die Tugend in Kornelius schon vor dessen Taufe sah.63 Der Weg zur Bekehrung ist kein leichter, und jene, die sich auf ihm abkämpfen, bedürfen unserer Liebe, Fürsorge und Unterstützung. Zugleich jedoch müssen wir das „harte Wort“ (Jh 6,60) der Wahrheit verkünden, auch wenn es schmerzhaft ist. Die Wahrheit, daß die Orthodoxe Kirche die „Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche“64 wie auch die einzigartige Arche der Rettung ist: unser auserwählter, kostbarer Eckstein, der stets war und immer ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses sein wird. (1 Pt 2,6 und 8)
        Es sollte nicht überraschen, daß jene früher nicht-orthodoxen Christen, die zur Kirche konvertiert sind, die heftigsten Gegner des Ökumenismus sind. Konvertiten bringen Ökumenisten klar in Verle-genheit, denn die Konversion bestreitet die Existenz irgendeines mittleren Nenners zwischen der Kirche und heterodoxen Konfessionen. Für Konvertiten wäre ein Engagement im Ökumenismus die Erfüllung des Sprichworts: Wie der Hund zu seinem Erbrochenen zurückkehrt, so kehrt ein Narr zu seiner Torheit zurück. (Sprichwörter 26,11) Konvertiten sind innig vertraut mit der geistlichen Krankheit und dem Leiden, das durch die Untreue zu den Lehren Christi und Seiner Kirche in den nicht-orthodoxen Gemeinschaften verursacht wird. Sie können nicht durch besänftigende Worte über eine Liebe, welche die Wahrheit opfert, gefoppt werden, oder durch leere Worte über eine Einheit, die in Wirklichkeit nicht existiert und nicht existieren kann. Ihre Reue über das, was in diesen Gemeinschaften falsch ist, wurde durch die Gnade Gottes zu einer Quelle der Erkenntnis, die zur Rettung führt. Sie werden nicht gestatten, daß der Ökumenismus diese Erkenntnis für sie selbst oder andere verleugnet.
        Und diese ihre Position ist keine negative. Im Gegenteil, sie entspringt der Liebe zu Christus, der Liebe zur Kirche, der Liebe zur Wahrheit, der Liebe zu den Menschen in der Kirche und der Liebe zu jenen, die sich außerhalb ihres Schoßes befinden. In Liebe verwerfen wir den Ökumenismus, denn wir möchten denjenigen Menschen, die sich in der Heterodoxie befinden, genau das anbieten, was der Herr uns allen in der Orthodoxen Kirche in Seiner Güte gegeben hat: die Möglichkeit, Mitglieder des Allerreinsten Leibes Christi zu werden, Kinder des Lichtes (Eph 5,8). und Erben des Königreiches, das Er denen verheißen hat, die Ihn lieben. (Jak 2,5)

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1. Hl. Johannes Chrysostomos, Homilie 8 über das Johannes-Evangelium. Gemäß dem hl. Petros Damaskenos erlaubt Gottes Vorsehung nicht, daß die Häresie auf ewig verborgen bleibt. Hl. Petros Damaskenos, Buch II, Vierundzwanzig Diskurse, Nr. 24, Bewußte Wachsamkeit im Herzen, Philokalia 3 (Faber and Faber Press, London 1984, S. 278). (Alle Fußnoten in diesem Artikel stammen vom Verfasser.)
2. 1 Tim 2,4.
3. Vgl.: „Es liegt daher in jeder Kirche innerhalb der Möglichkeiten aller, die die Wahrheit sehen möchten, klar die Überlieferungen der Apostel zu untersuchen, die in der ganzen Welt verwirklicht wurden; und wir sind in der Lage, alle von den Aposteln eingesetzten Bischöfe in den Kirchen und die Abfolge [Sukzession, Einfüg. Verf.] dieser Männer bis zu unserer eigenen Zeit aufzuzählen – jener, die weder etwas von dem, worüber diese [Häretiker, Einfüg. Verf.] phantasieren, lehrten noch wußten.“ Irenæos, Gegen die Häresien, Buch III, Kap. 3. „Die Lehre der Kirche ist überall übereinstimmend und hat ihren Fortbestand auf geradem Weg, und sie erhält ihr Zeugnis von den Propheten, den Aposteln und allen Schülern.“ Gegen die Häresien, Buch III, Kap. 24.  
4. Vgl.: Metropolit Meletios von Nikopoleos, „Οίδατε τί αιτείστε“, Synaxis, Heft 90, April-Juni 2004 (in griechisch), S. 6-7 und PG 69, S. 68B.
5. Als ich vierzehn Jahre alt war, wurde bei mir, nachdem ich sechs Monate im Krankenbett verbracht hatte, im Kinderkrankenhaus von Philadelphia jugendliche rheumatoide Arthritis diagnostiziert. Meine Mutter ging in eine kleine Gemeinde, in der alle Anwesenden für mich um Gottes Gnade beteten. Die äußeren Symptome verschwanden über Nacht, wie auch die Ergebnisse weiterer Bluttests gegenteilige Ergebnisse hervorbrachten.   
6. Frank Schaeffer, Letters to Father Aristotle: A Journey through Contemporary American Orthodoxy, (Regina Orthododox Press: Salisbury, MA, 1995), S. 70.
7. Larry Uzzel, „Beyond Canterbury“, Again Magazine, Vol. 13, Nr. 3: September 1990, S. 23.
8. Father Athanasios Ledwich, “Cracks in the Cathedral”, Again Magazine, Vol. 13, Nr. 3: September 1990, SW. 20.
10. Father Chad Hatfield, „Will Holy Orthodoxy Fail in Her Pastoral und Evangelical Responsibilities to These Homeless Christians Because She is not Prepared, or Willing, to Deal with Large Groups of Converts”, Again Magazine, Vol. 17, Nr. 4: Dezember 1994, S. 9.
11. Father Chad Hatfield, „Will Holy Orthodoy Fail…”, S. 8-9. Es sollte erwähnt werden, daß andere, die darum kämpfen, das zu bewahren, was sie in ihrer Tradition liebten, kaum ihre Aufmerksamkeit darauf richten können, die Orthodoxie zu erkunden, während jene, die vom Kampf ermüdet sind, oft Angst davor haben, es zu wagen, noch einmal zu lieben. (Father William Olenhausen, „A Broader Vision: New Horizons for an Episcopal Reformer“, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: Sep-tember 1991, S. 23) Wie Vater Athanasios Ledwich es ausdrückt: “Es ist schwierig, die Schönheit des Hafens und der umgebenden Landschaft zu würdigen, wenn man sich damit abkämpft, im Meer zu schwimmen.“ („Cracks in the Cathedral“, S. 22).
12. Mk 10,29-30.
13. Father Athanasios Ledwich, „Cracks in the Cathedral“, Again Magazine, Vol. 13, Nr. 3: Sept. 1990, S. 22.
14. Father William Olenhausen, „A Broader Vision: New Horizons for an Episcopal Reformer”, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: Sept. 1991, S. 23.
15. Father Alistair Anderson, „Forty Years Later”,  Martyria der heiligen Metropolis von Kidonia und Apokoronos (in griech.), Heft 52, 2001, S. 87.
16. Clark Carlton, The Way: What Every Protestant Should Know About the Orthodox Church (Regina Press: Salisbury MA, 1997), S. 20 und 22-23. Ein weiteres Beispiel bietet Erzbischof Louis Falk von den traditionellen Anglikanern. Als er gefragt wurde, warum er nicht orthodox geworden sei, antwortete er: „In ihren vielen Einrichtungen in der Neuen Welt ist sie vom Charakter her sehr ethnisch. Sie ist liturgisch sehr schön, theologisch klug und ekklesiologisch für Anglikaner anziehend, doch sie ist kompromißlos östlich, und ich bin doch äußerst westlich.“ („Inter-view with Archbishop Loius W Falk, Primate of the Traditional Anglican Commu-nion”, in: The Rock: A Journal For Anglican Traditionalists, Vol. 21, Nr. 4, 15. Dezember 2003, S. 8.  
17. Frank Schaeffer, Letters to Father Aristotle, S. 68.
18. Psalm 50,19.
19. 38. Lehrrede
20. Hieromonk Damascene, Father Seraphim Rose: His Life and Works (Saint Her-man of Alaska Brotherhood, Platina 2003), S. 844
21. Clark Carlton, The Way, S. 24.
22. Hl. Barsanuphios, Antwort 265.
23. Vgl. hl. Johannes Chrysostomos, Homilie LXXXVIII über Matthäus.
24. Thelma Michaila Altschul, „31st and Troost: An Orthodox Mission Flowers in the Inner City”, Again Magazine, Vol. 17, Nr. 2: Juni 1994, S. 24.
25. Father Moses Berry, “An Encounter with a Saint”, Again Magazine, Vol. 17, Nr. 2: Juni 1994, S. 26.
26. Sarah Elizabeth Cowie, More Spirited than Lions: An Orthodox Response and a Practical Guide to the Spiritual Life of Women (Regina Press: Salisbury, Ma, 2001), S. 286-289. Eine andere Frau namens Alice erkannte, daß ihr Versuch, ihr Leben auf der Grundlage des Feminismus einzurichten, ein Fehlschlag gewesen sei. Dies erfüllte sie mit Zorn und stürzte sie in eine Welt des Bösen. In diesem Schmerz wandte sie sich dem Christentum zu. (Sarah Elizabeth Cowie, More Spirited than Lions, S. 292-293)   
27. Father Alistair Anderson, “Forty Years Later”, S. 88-89.
28. Father Athanasios Ledwich, „Cracks in the cathedral“, S. 21. Beispiele solch häretischer Lehren beinhalten die Verleugnung von Glaubenssätzen wie der Inkarnation, der jungfräulichen Geburt und der Auferstehung. Einem Priester der Episkopalkirche, der schon der Orthodoxie zugeneigt war und orthodoxe Lehren in seiner Gemeinde verbreitete, wurde von seinem Bischof angeboten, „zu wählen, ob er das Amt niederlegen möchte oder ein kirchliches Gerichtsverfahren aufgrund von Apostasie wünsche.“ Father William Olenhausen, „A Broader vision“, S. 24.
29. Father Thomas Renfree, „A Funny Thing Happened to Me at a Baptists Semina-ry“, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: September 1991, S. 16.
30. Father Andrew Harmon, „Ashbury Dreams and Orthodox Realities“, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: September 1991, S. 1.
31. Clark Carlton, The Way, S. 46.
32. Clark Carlton, The Way, S. 25. Sie erkannten, wie Vater John Braun es ausdrückt, daß “Gottes Programm für sein Volk nicht eine Parakirche sei, etwas, das neben der Kirche zu erschaffen ist, sondern die Kirche.” (Father John Braun, „The Early Years: Parachurch to Church“, Again Magazine, Vol. 20, Nr. 1: März/April 1997,   S. 11.
33. Clark Carlton, The Way, s. 26.
34. Father Seraphim Bell, „O Lord, Establish this Vineyard“, Again Magazine, Vol. 20, Nr. 1: März/April 1997, S. 52.
35. Hl. Johannes Cassian, Die Konferenzen, Konferenz III des Abtes Paphnutios, Kapitel XV.
36. Father Peter E. Gilquist, “Our Ten Years in Orthodoxy”, Again Magazine, Vol. 20, Nr. 1: März/April 1997, S. 43.
37. Patrick Barnes, The Non-Orthodox: The Orthodox Teaching on Christians Outside of the Church (Regina Press: Salisbury, MA, 1999), S. 46-47. Man kann dem auch andere Beispiele aus der Kirchengeschichte beifügen, in denen Menschen, die aus der Einfalt des Geistes sich der Häresie zuwandten, später bereuten und zur Orthodoxie zurückkehrten, wie der hl. Ioannikios (14. November).
38. Patrick Barnes, The Non-Orthodox, S. 49 und 73. Der hl. Johannes Chrysostomos bemerkt, daß sich sowohl Kornelius als auch Kandakes Eunuch durch ihre Frömmigkeit auszeichneten, die sich in der Pilgerfahrt und dem Studium des einen und in der Freigebigkeit und dem Gebet des anderen zeigte (Homilie XXII über die Apostelgeschichte). Der hl. Hieronymos stellt in seinem 108. Brief an Eustochios fest, daß der Eunuch „ein solch großer Liebhaber des Gesetzes und der göttlichen Erkenntnis war, daß er die Heilige Schrift sogar in seiner Kutsche las. Und obgleich er das Buch in seinen Händen hielt und in seinen Verstand die Worte des Herrn aufnahm – er mochte sie sogar auf der Zunge gehabt und mit den Lippen gesprochen haben –, er Ihn doch noch nicht kannte, dem er unwissentlich im Buch huldigte.“ Sogar in seiner Unwissenheit wurde ihm seine intensive Liebe zum Guten vom Gerechten Richter zu seinen Gunsten angerechnet und später belohnt.
39. Father Edward Wilson, „In God’s Lampstand: Looking Back on Twenty Years at Saint Barnabas Church”, Again Magazine, Vol. 20, Nr. 1: März/April 1997, S. 43.
40. Father William Olenhausen, „A Broader Vision“, S. 22.
41. Frank Schaeffer, „On Why I became Orthodox“, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 4: Dezember 1991, S. 15.
42. Father Peter E. Gilquist, “Sealed! 5 Years Later”, Again Magazine, Vol. 15, Nr. 1, März 1992, S. 7.
43. „Nimm nicht an, daß der Beweis der Bekehrung durch die Länge der Zeit erbracht wird, sondern durch die Stärke der Hingabe und Absicht. Denn der Verstand liegt vor Gott offen; und Er achtet nicht auf Zeitspannen, sondern auf die Herzen.“ Betrachtungen von Clement, Buch X, Kapitel XLIV, Ernsthaftigkeit.
44. Father Jack Sparks, „The Middle Years: A New Foundation“, Again Magazine, Vol. 20, Nr. 1: März/April 1997, S. 29. Father John Braun erinnert sich: “Wir wollten die Kirche, und wir waren darauf aus, sie zu finden.” In: „The Early Years: Parachurch to Church“, S. 12.
45. Father Peter E. Gilquist, „Sealed! 5 Years Later”, S. 7.
46. Kapitel 30, Die Wirklichkeit der Auferstehung.
47. Der hl. Diadochos von Photike schreibt: „Vor der heiligen Taufe ermutigt die Gnade von außen her den Menschen zum Guten, während Satan in seinen Tiefen lauert und alle rechten Wege des Geistes zu verstellen versucht. Doch von dem Augenblick an, in dem wir [durch die Taufe] wiedergeboren werden, ist der Dämon außen, während die Gnade im Inneren ist.“ „Über geistliche Erkenntnis und Unterscheidung: Einhundert Kapitel“, Nr. 76, Philokalia 1 (Faber and Faber Press: London 1979), S. 279.
48. Dies war der Fall bei Steven Walker, Kenneth Washburn, Larry Uzzel und Ron Olson. Vgl. Steven Walker, „A Journey to the Orthodox Faith“, Again Magazine, Vol. 17, Nr. 2: Juni 1994, S. 14. Kenneth Washburn, “Thinking It Through”, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: September 1991, S. 12. Larry Uzzel, “Beyond Canter-bury”, S. 24. Ron Olson, “From Biola to Barrik”, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: September 1991, S. 20.
49. Father John Rakontodrazafy, „Wie ich orthodox wurde“, Martyria der Heiligen Metropolis von Kidonia und Apokoronos (in griech.), Heft 53, 2001, S. 54.
50. Father Thomas Renfree, „A Funny Thing Happened to Me“, S. 17, und Father Andrew Harmon, “Ashbury Dreams”, s. 18.
51. Kenneth E. Hines, „Why This Reformed Seminarian Took The Plunge to the Orthodox Faith”, Again Magazine, Vol. 14, Nr. 3: September 1991, S. 15.
52. Thelma Michaila Altschul, „31st and Troost“, S. 25.
53. Father Moses Berry, „An Encounter with a Saint“, S. 26.
54. Metropolit Makarios von Kenia: „Der kranke Moslem und die Gnade Gottes“, Martyria der heiligen Metropolis von Kidonia und Apokoronos (in griech.), Heft 1, S. 44.
55. Nilus Stryker, „The Sunrise of the East: The Light that Knows my Name“, The Orthodox Word, Nr. 217, 2001, Vol. 37, Nr. 2, März-April 2001, S. 61-62.
56. Father Andrew Harmon, „Ashbury Dreams“, S. 19.
57. Father Seraphim Bell, „O Lord, Establish this Vineyard“, S. 54.
58. Frank Schaeffer, „On Why I became Orthodox“, S. 14.
59. Kenneth Washburn, „Thinking it Through“, S. 11-12.
60. Frank Schaeffer, „On Why I became Orthodox“, S. 13.
61. Patrick Barnes, The Non-Orthodox, S. 120.
62. Hl. Johannes Chrysostomos, Homilie XVIII über die Apostelgeschichte.
63. Patrick Barnes, The Non-Orthodox, S. 118-119. Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, daß Gott nicht auf die Person sieht, sondern daß ihm in jedem Volk willkommen ist, wer Ihn fürchtet und tut, was recht ist. (Apg 10,34-35)
64. Glaubensbekenntnis von Nizäa.
 
        
Quelle:http://www.orthlit.de/Textauszuege_B13.htm
 
Source:http://uncutmountain.com/uncut/docs/fralexios_contours.pdf 



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